• Bianca Wald

Serviceleiterin Bianca Wald über ihre Faszination für Aufzüge

Bianca Wald arbeitet in unserer Niederlassung in München als erfolgreiche Serviceleiterin.
Wir haben sie auf der BAU zum Interview getroffen und mit ihr darüber gesprochen, woher ihre Leidenschaft für Aufzüge kommt, welche Eigenschaften es als gute Führungskraft braucht und wie die Zusammenarbeit mit ihren männlichen Kollegen läuft.


S+: Liebe Frau Wald, Sie sind seit zweieinhalb Jahren Serviceleiterin in unserer Niederlassung in München. Woher kommt Ihre Faszination für Aufzüge?

Bianca Wald: Meine Faszination für Aufzüge ist während meiner Ausbildung entstanden. Da ich als Elektrikerin viel auf Baustellen unterwegs war, konnte ich den Bau des einen oder anderen Aufzuges verfolgen. Besonders spannend fand ich die Technik, die hinter einem Aufzug steckt, welche für den Nutzer nicht unmittelbar sichtbar ist.


S+: Was haben Sie vor Ihrer Tätigkeit bei Schmitt + Sohn gemacht und warum haben Sie sich für das Unternehmen Schmitt + Sohn Aufzüge als Arbeitgeber entschieden? 

Bianca Wald: Ich bin gelernte Elektrikerin für Energie und Gebäudetechnik und habe im Anschluss meinen Meister in Elektrotechnik gemacht. Nach Beendigung meines Meisters war für mich klar, dass ich in der Aufzugsbranche arbeiten möchte.
Vor meinem Einstieg bei Schmitt + Sohn war ich in einem großen Konzern tätig. Weil mir die Werte eines Familienunternehmens, also besonders die Nähe zueinander, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die Möglichkeiten, wie ich meine Arbeit gestalten kann, wichtig sind, habe ich mich vor etwa 5 Jahren dazu entschieden, dem Konzernalltag zu entfliehen und bei Schmitt + Sohn Aufzüge als Servicetechnikerin begonnen.



S+: Welche Skills sollte man als Serviceleiterin beherrschen, zumal Sie nicht nur unsere Kunden betreuen, sondern auch ein Team von sechs Mitarbeitenden führen?

Bianca Wald: Neben zielorientierten Lösungen für unsere Kunden benötigt man auch ein gutes Verhandlungsgeschick sowie eine gewisse Feinfühligkeit gegenüber Kunden und Mitarbeitern. 
Durch meinen Meister habe ich gelernt, ein Team zu führen, jedoch gibt es hierfür keine Faustformel. Als Führungskraft ist es wichtig, empathisch zu sein und jeden Mitarbeitenden ganz individuell zu führen. Ein hohes Maß an Feingefühl und Menschenkenntnis ist dabei meiner Meinung nach unerlässlich. Mir ist es wichtig, dass ich mein Team motivieren kann und dabei die Stärken eines jeden Mitarbeitenden so einsetze und fördere, dass wir gemeinsam erfolgreich sind. 
Eine besondere Freude habe ich auch am Umgang mit jungen Erwachsenen, die sich entschieden haben, eine Ausbildung in einem technischen Beruf zu machen und so bin ich auch für unsere Azubis in unserer Niederlassung verantwortlich. Mir macht es unheimlich Spaß, wenn ich mein Wissen weitergeben und Freude an der Technik vermitteln kann.



S+: Die Aufzugs- bzw. Baubranche gilt überwiegend als von Männern dominiert, was bedeutet, dass Sie mit vielen männlichen Kunden und Kollegen zusammenarbeiten. Wie ist das für Sie? Gibt es Herausforderungen oder haben Sie das Gefühl, gerade weil Sie als Frau (leider!) noch Seltenheitswert in diesem Umfeld haben, manchmal auch Vorteile zu haben? Oder macht es keinen Unterschied (mehr), ob man weiblich oder männlich ist?

Bianca Wald: Das stimmt, seit meiner Ausbildung arbeite ich ja überwiegend mit Männern zusammen. Für mich war es aber immer wichtig, den Jungs zu zeigen, dass wir Frauen „auch“ anpacken können. Man könnte fast schon sagen, dass mich der Gedanke daran besonders motiviert hat ….
Aber ob ich jetzt Vorteile in der Männerdomäne hatte? Ich würde sagen: nein. Ich denke auch, dass dies eine veraltete Denkweise – übrigens auf beiden Seiten – ist. Ich resp. wir alle möchten doch vielmehr durch das Wissen & Können sowie den Leistungseinsatz überzeugen, unabhängig von dem Geschlecht.



S+: Wie reagiert Ihr Freundes- und Bekanntenkreis, wenn Sie über Ihre berufliche Tätigkeit erzählen?

Bianca Wald: Mein Umfeld reagiert durchweg positiv und ist interessiert. Auf die Frage „Bianca, kann ein Aufzug abstürzen?“, verneine ich – aufgrund der verbauten und regelmäßig geprüften Sicherheitssysteme – regelmäßig.


S+: Wie ist Ihr Eindruck von der BAU? Konnten Sie gute Gespräche führen? Für welche Themen nutzen Sie den Besuch Ihrer Kunden auf unserem Stand? Wie verlaufen die Begegnungen?

Bianca Wald: Die BAU ist für mich eine der schönsten Messen. Man trifft hier tolle Persönlichkeiten, egal ob Kunden, Architekten, Fachplaner oder andere Kollegen aus der Baubranche: Man hat Gelegenheit, sich in einem außergewöhnlichen Rahmen auszutauschen, inspirieren zu lassen und natürlich unsere neuen Produkte vorstellen zu können. Ich bin sicher, dass die lange Pause auch dazu beigetragen hat, dass wir uns auf die vielen persönlichen Begegnungen nun ganz besonders gefreut haben. 
Die BAU nutze ich vor allem dazu, dass ich meinen Kunden unsere neuen Produkte in „live“ zeigen kann und sie unseren neuen CG-Individual in voller Strahlkraft sehen können. Darüber hinaus haben wir ja auch ein sehr attraktives Rahmenprogramm für unsere Kunden festgezurrt, sodass wir wirklich einen Tag gemeinsam verbringen können. Das nutze ich dann vor allem dazu, um zu erfahren, welche Themen bei meinen Kunden gerade aktuell sind und wie ich sie dabei unterstützen kann.



S+: Haben Sie vielen Dank für das Gespräch. Wir wünschen Ihnen weiterhin noch eine erfolgreiche Messe und persönlich alles Gute!

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